24.11.2017
Gründungsjahr: 2016
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Digitale Vorsorge: Mein Leben auf dem Stick SOMNITY bietet die erste wirklich sichere Lösung zur Verwahrung des persönlichen digitalen Nachlasses.
SOMNITY ist eine Entwicklung und Unternehmung der netzbetreuer GmbH aus Rödermark. Die Geschäftsfelder des 2004 gegründeten Unternehmens sind professionelle Softwareentwicklung, IT-Dienstleistungen, Beratung und Coaching. Inhaber und Geschäftsführer ist Michael Brück.
www.netzbetreuer.de
Stell dich und dein Team kurz unseren Lesern vor!
Gute Laune steht bei uns an erster Stelle. Stress und Druck verlangsamen nur Ideen und verhindern, dass Kreativität ausgelebt werden kann. Jeder hat seinen Schwerpunkt und kennt auch die anderen Tätigkeiten seines Kollegen. So kann hier jeder jederzeit angesprochen und um Rat gefragt werden. Meiner Meinung nach eins der Besten Rezepte um ein motiviertes Team um sich zu haben.
Wie sind die Idee und das Konzept für das Startup entstanden?
Ich hatte vor Jahren einen Unfall und stellte mir selbst die Frage, was wohl passieren würde, wenn mir was wirklich schlimmes zustößt. Wer kennt schon meine Firma, Kontakte, Kunden & Lieferanten. Wer würde sich dem alles annehmen und es ordentlich weiterführen bzw. was braucht diese Person alles um es eventuell auch beenden zu könnne? Nachdem ich mich eine Weile mit dem Thema befasst habe, wurde mir bewsusst was für ein Datenchaos das ist und wie unmöglich ein(e) Dritte(r) sich diesem annehmen kann, ohne dass er eine Anleitung dafür hat. So entstand die Idee eine Software zu programmieren, mit der es jedem sehr einfach gemacht wird alles so zu HInterlassen, dass sich jemand um alles kümmern kann, ohne das ein Riesenaufwand entsteht.
Wie funktioniert euer Geschäftsmodell?
Wir haben in die Sofware einen Passwortmanager gepackt, in dem nicht nur Kennwörter/ URLs und Usernamen hinterlegt werden, sondern auch die Wünsche was mit dem Account/ Zugang passieren soll oder wer informiert werden muss. Weiterhin gibt es die Möglichkeit wichtige Dokument hochverschlüsselt abzulegen, damit diese an den Verwalter übergeben werden können. Das Zertifikat das zum Entschlüsseln benötigt wird, übergibt man an die Vertrauensperson, oder hinterlegt es im Bankschließfach/ beim Notar etc.
So ist selbst bei Diebstahl des USB-Sticks gewährleistet, dass die Daten nicht missbraucht werden können.
Was genau macht euer Startup und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?
Wir sind die ersten und einzigen die eine spezielle Software haben die nicht über einen Browser gestuert wird, wie bei allen anderen. Wir wollen in der Family Version gar keine Daten vom Kunden haben, heißt der Anwender kann seine Vorsorge anonym und ohne Angst mit seinen Daten bezahlen zu müssen nutzen.
Wo sitzt Ihr und warum habt Ihr euch für diesen Standort entschieden?
Rödermark ist in der Nähe von Frankfurt. Perfekte Verkehrsanbindung und doch nicht so teuer wie in der Stadt ;)
Wie habt Ihr die Finanzierung des Startups gestemmt? Habt ihr alles selbst finanziert oder Fremdkapital aufgenommen?
Alles in Eigenregie finanziert Wir wollten keine Geldgeber mit im Boot haben, von denen wir uns u.U. dann auch hätten abhängig machen müssen.
Was waren die größten Schwierigkeiten und Hürden, die Ihr auf eurem Gründungsweg überwinden musstet?
Menschen von der Wichtigkeit unserer Idee zu Überzeugen und das ist es auch heute noch. Wie gesagt möchte sich niemand mit seinem Tot befassen und ist sich auch nicht bewusst, was für fatale Folgen es für die Liebsten haben kann, wenn nichts geregelt ist.
Was sind aktuell eure größten Herausforderungen?
Der Erkörungsbedarf ist sehr hoch und das Thema noch nicht bewusst in allen Köüfen. Wir leisten quasi Pionierarbeit.
Was macht Ihr, um Euren Bekanntheitsgrad weiter auszubauen?
Viel Werbung in sozialen Medien, versuchen aufzuklären in Beiträgen, lokalen Medien und Unterstützen bei der digitalen Nachlassemesse digina.
Welche Eigenschaften sind deiner Meinung nach am wichtigsten, um im Marketing erfolgreich zu sein?
Durchhaltevermögen und Geduld. Sich bewusst zu sein, dass das gegenüber nicht die gleichen Gedanken hat, wie man selbst. Das passiert mir auch noch sehr häufig, dass ich voraussetze das mein Gegenüber weiß was in meinem Kopf vorgeht und das Wissen hat, worum es geht.
Wie sieht aktuell eure Arbeitswoche aus?
Wir sitzen gut gelaunt im Büro, telefonieren mit Kunden und Vertriebspartnern. Machen uns Gedanken wie wir bessser werden können.
Was würdest du in der Gründungsphase rückblickend anders machen?
Nichts! Ich bin zwar manchmal verärgert, wenn etwas recht lange dauert bis es "marktreif" ist, habe aber gelernt dass es so manchmal viel besser ist, als einen Raketenstart hinzulegen und dann festzustellen, dass ein Prozess noch nicht ordetnlich definiert ist, oder man gar was vergessen hat.
Und wo geht es hin – Wo seht Ihr euch in 5 Jahren?
Selbstverständlich stellen wir uns vor mit großen Partnern zusammen den Markt zu erobern und DER Ansprechpartner/ Profi für die digitale Vorsroge zu sein.
Welche wichtige Empfehlungen oder welche Tipps würdest du Gründern und Jungunternehmern mit auf den Weg geben?
Habt Geduld, glaubt an Eure Idee! Fragt nicht nur im Freundes- und Bekanntenkreis nach Meinungen, geht raus damit und habt keine Angst vor Kritik. Ihr könnt nur besser werden!
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