Bei der Neugründung eines Unternehmens spielt die Online-Präsenz eine elementare Rolle. Schließlich suchen immer mehr potenzielle Kunden zunächst im Internet nach Waren und Dienstleistungen. Doch damit ein Start-up in den gängigen Suchmaschinen – wie beispielsweise Google und Bing – überhaupt gefunden werden, gehören Backlinks zur Marketing-Strategie. Anbieter wie
Ranksider unterstützen Webpräsenzen zur Steigerung der Sichtbarkeit im Internet. Neben den klassischen Maßnahmen wie Onpage-Optimierung (technische Ausrichtung einer Webseite), gehören Offpage-Maßnahmen wie Backlinks und der Aufbau diverser Social-Media-Kanäle zu den grundlegenden Aspekten, welche ein Start-up bewerkstelligen muss. Schließlich ist der Konkurrenzdruck hoch!
Backlinks? Darum geht es
Im Grunde ist ein sogenannter Backlink nichts anderes, als ein Rückverweis in Form eines Links von einer Webseite zu einer anderen. Also eine externe fremde Seite verlinkt zur Präsenz des Start-ups. Früher, als sich das Internet für die breite Masse noch im Aufbau befand, und Suchmaschinen förmlich nicht existierten, waren Links mit einer der wichtigsten Möglichkeit, überhaupt Internetseiten aufzufinden. Grundsätzlich besteht das Internet aus Domains, die untereinander verlinken. Wichtig -insbesondere für
Gründer- sind hochwertige Backlinks, welche Google als Indikator für die „Wichtigkeit“ einer Seite werten kann.
Darum sind Backlinks für Start-ups so wichtig
Aufgrund der technischen Entwicklung gehört die Suche nach Produkten, Waren und Dienstleistungen über das Internet mittlerweile zum Standard. So ziemlich jeder potenzieller Neukunde „recherchiert im Internet“ und sucht auf diese Weise Informationen.
Natürlich existieren noch viele andere Suchmaschinen, aber Google ist der absolute Branchenprimus und fast alle Maßnahmen zur „Suchmaschinenoptimierung“ richten sich spezifisch an diese Suchmaschine im Internet. Das Ziel besteht also darin, unter gewissen Suchbegriffen nach Möglichkeit unter den Top zehn Suchergebnissen aufzutauchen (erste Seite der Ergebnisse).
Backlinks sind für Google einer der wichtigen Indikatoren, um den „Wert“ respektive die Qualität der Webpräsenz zu bestimmen. Schließlich versucht der Algorithmus den Suchenden nur die besten und relevantesten Ergebnisse zu präsentieren. Ohne eine jegliche Verlinkung von externen Quellen besteht für neue Webseiten kaum eine Chance, überhaupt durch die organische Google-Suche gefunden zu werden. Demnach sind Backlinks von enormer Bedeutung! Backlinks können auch als eine Art „Empfehlung“ von anderen Webseiten betrachtet werden. Doch im Gegensatz zu früheren Jahren, Anfang der 90er, ist der
Google-Algorithmus wesentlich intelligenter geworden.
In den meisten Fällen erkennt die Suchmaschine regelrechten „Link-Spam“ und straft diesen rigoros ab. Daher sollten Backlinks nach Möglichkeit behutsam aufgebaut werden. Zudem muss ein Backlink-Profil einigermaßen natürlich wirken. Zwar wirken sich intensive SEO-Maßnahmen sicherlich schnell positiv aus, aber die Vergangenheit hat bewiesen, dass hier Nachhaltigkeit eher zum langfristigen Erfolg führt.
Diese Strategie führt zum Erfolg!
Backlink ist nicht gleich Backlink. Zwar sind Backlinks ein wichtiger Baustein für Suchmaschinen, um die Relevanz einer Webseite im Ranking einzuordnen, aber diese sollten auch „wertvoller“ Natur sein. Übrigens lohnen Backlinks gleich doppelt. Einerseits für das Ranking der Webseite und zugleich finden auch Neukunden über die Links zur eigenen Präsenz im Internet. Grundsätzlich sollten Backlinks eine gewisse Relevanz zum Thema aufweisen. Das Start-up, welches sich im IT-Bereich etablieren möchte, profitiert kaum von einem Verweis von einer Webseite, die sich mit dem Thema Online-Shopping beschäftigt.
Zudem existieren eher minderwertige Backlinks und hochwertige Backlinks. Verweise von Seiten, die bereits seit vielen Jahren existieren und selbst eine hohe Sichtbarkeit aufweisen, sind wertvoller, als Backlinks von recht neuen, genauer gesagt unbekannten Domains. Weitere Eckpfeiler sind der Inhalt hinter einem Backlink und der sogenannte „Anchor-Text“. Der Anchor-Text ist nichts anderes, als der Linktext. Also mit welchem Text der Link gekennzeichnet wird. Dieser sollte thematisch relevant sein und aus mehreren Wörtern bestehen. Zudem ergibt es wenig Sinn, einen Backlink an beliebiger Stelle auf einer Webseite zu platzieren, sondern dieser sollte schon in einem ebenfalls thematisch relevanten Inhalt auftauchen.
Den Fehler, den viele Start-ups begehen, ist ein viel zu schneller Backlinkaufbau und dieser besteht nicht selten aus recht unbedeutenden oder sogar schädlichen Links. Nur ein natürliches Backlinkprofil wird auch dauerhaft zum gewünschten Erfolg führen. Schließlich geht es um die Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens im Internet.
So funktioniert der Aufbau von Backlinks für Start-ups
Hierbei stellt sich immer wieder die Frage, woher die Backlinks kommen sollen. Als „Geheimtipp“ funktioniert die Ideenfindung über die Konkurrenz. Mit diversen Tools und Programmen lassen sich die Backlinks der Konkurrenz „ausspionieren“. Schließlich muss es ja einen Grund geben, weshalb diese unter die TOP 10 der Suchergebnisse gekommen sind. Backlinks spielen da sicher eine gewichtige Rolle. Zudem sollten Start-ups herausfinden, für welche Suchbegriffe überhaupt ein Ranking erzielt werden soll. Die grundsätzliche Planung gehört an die erste Stelle, wenn es darum geht, hochwertige Backlinks zu generieren.
Weiterhin zählt immer noch die Devise: „Content ist King“. Bevor mit dem Aufbau von Backlinks begonnen wird, muss die eigene Internetpräsenz stehen und mit tollen Inhalten gefüllt sein. Sobald die ersten Besucher über die Google-Suche erscheinen und die Seite fluchtartig wieder verlassen, erkennt das Google und wird mittelfristig die Domain abwerten. Also erst ein ansprechender Inhalt und danach die Backlinks als Marketing-Strategie. Die sozialen Netzwerke sind eine echte Möglichkeit, die eigene Präsenz bekannter zu machen. Nicht selten verlinken andere Domains gerne auf gute Inhalte.
Gastartikel nutzen
Eine weitere Variante, Backlinks zu „generieren“, sind Gastartikel. Im Prinzip stellt dann ein Start-up einen hervorragenden und ordentlich recherchierten Artikel zur Verfügung, welcher auf einer anderen Webseite (nach Möglichkeit themenrelevant) veröffentlicht wird. In diesem Text wird ein Backlink platziert. Für den Start genügen auch ein paar Einträge in hochwertigen Verzeichnissen. Allerdings haben die längst nicht mehr die Wirkung wie in früheren Jahren. Aber dafür wird die eigene Webseite schneller indiziert und mitunter finden auch Neukunden auf diesem Weg zur Webpräsenz.
Attraktive Gelegenheiten Backlinks zu generieren, sind auffällige Events wie Neukundenangebote, Gewinnspiele und Partnerschaften. Diese sollten in den Social-Media-Kanälen eines Start-ups veröffentlicht werden. Oft verlinken dann Webseiten auf die eigene Präsenz, um die Besucher darüber zu informieren. Aber auch Foren und Portale ergeben Möglichkeiten, Links auf die Webseite eines Start-ups zu erzeugen. Die passende Frage auf eine Antwort im Verbund mit einem Backlink bewirkt oft Wunder.
Wenn ein Start-up etwa Produkte verkaufen möchte, lohnt es sich Blogger zu kontaktieren, welche dann Produkte ausgiebig testen und einen Testbericht veröffentlichen. Im Umkehrschluss behalten diese kostenlos das Produkt und platzieren im Text natürlich einen Backlink. Eine übliche Methode für Start-ups, welche Produkte oder Dienstleistungen verkaufen möchten und ihren Bekanntheitsgrad steigern wollen.
Bild-Quelle: https://unsplash.com/photos/shr_Xn8S8QU
18.4.2022
Geschrieben von Izabela May