Interview mit BETTER placed UG

Wir möchten Personaldienstleister und Unternehmen zusammenbringen.
Wir hoffen, unsere Website kann helfen, Unternehmen mit Personalbedarf und freies Personal von Dienstleistern einfach und schnell zusammenzubringen.
Durch uns können auch neue Geschäftsbeziehungen entstehen, an die man vorher nicht gedacht hat.

Stell dich und dein Team kurz unseren Lesern vor!

Hallo, mein Name ist Björn, ich bin 31 Jahre alt und habe dieses Jahr das Start-up „better placed“ gegründet, also noch relativ frisch. Gebürtig stamme ich aus dem Sauerland, aber vor einigen Jahren hat es mich in die Großstadt gezogen und so bin ich ins schöne Köln gekommen, hier fühle ich mich auch sehr wohl, ich mag die rheinländische Art sehr und denke, ich werde hier noch etwas länger bleiben.
Das weitere Team besteht aus einer bunt gemischten „Truppe“, wir kennen uns alle schon ein paar Jahre und harmonieren sehr gut, jeder kann sich auf den anderen verlassen, ab und zu gibts nach Feierabend auch mal das ein oder andere Kölsch in geselliger Runde.
Gelegentlich kommt uns auch unser kleiner Bürohund besuchen.

Wie sind die Idee und das Konzept für das Startup entstanden?

Die Idee zu „better placed“ ist mir schon vor längerer Zeit gekommen, nur leider fehlte die Zeit, das Projekt wirklich zu realisieren, da ich beruflich ziemlich eingespannt war.
Doch durch die Corona Pandemie hatte ich schlagartig viel Zeit, da ich vom Typ her aber nicht jemand bin, der Stillstand mag, habe ich die Zeit sinnvoll genutzt und mich an das Projekt begeben.
Ganz nach dem Motto, jede Krise kann auch ein Anfang sein und wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Wie funktioniert euer Geschäftsmodell?

„better placed“ funktioniert relativ einfach, daran ist mir auch persönlich sehr viel gelegen, ich wollte eine funktionale Website ohne viel „schnick schnack“ und so habe ich mich auf das wesentliche konzentriert!
Bei uns steht der Mensch im Vordergrund, da ich selbst schon viele Jahre in der Branche Zeitarbeit/ Personalvermittlung unterwegs bin, weiß ich durch viele Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie ungern untätig und ohne Arbeitseinsatz sind.
Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, wie mühselig, zeitraubend, frustrierend und teils erfolglos Akquise sein kann, aber trotz allem muss Akquise in irgendeiner Art und Weise betrieben werden.
Daher kam die Idee zu „better placed“, ein zielgerichtetes Vertriebstool und gleichzeitig ein Tool zur Personalbeschaffung für Unternehmen.
Die Hintergedanken sind sehr einfach, mit uns sparen die Personaldienstleister vor allem Zeit und Kosten, da durch „better placed“ sämtliche Akquise Tätigkeiten, wie z. B. Kaltakquise per Telefon, Profilversand,..etc. reduziert werden können.
Man hat z. B. aktuell Personal ohne Einsatz unter Vertrag und lädt ein anonymes Profil der Person auf unserer Seite hoch, jedes Unternehmen, welches gerade Personal sucht, kann schauen, ob das angebotene Personal zu der vakanten Stelle passt und sich direkt mit dem Dienstleister in Verbindung setzen.
So hat man sozusagen eine „win-win-win“ Situation, die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter hat einen neuen Arbeitsplatz, wo sie/er dringend gebraucht wird, das Unternehmen konnte sich die Person selbst aussuchen, ohne große Mühe und Anstrengungen und der Dienstleister hat Kosten und Umsatzrückgängen vorgebeugt, dafür aber zeitgleich einen Neukunden gewonnen und seinen Bekanntheitsgrad gesteigert.
Das Unternehmen kann so seine Aufträge fertigstellen, da schnell geeignetes Personal verfügbar und einsatzbereit ist.

Was genau macht euer Startup und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?

Ich würde gar nicht sagen, wir sind etwas Besonderes, wir möchten einfach dabei helfen Menschen einen großartigen neuen Arbeitsplatz zu verschaffen und so auch unangenehmen Konsequenzen, wie z. B. Kündigungen vorbeugen.
Gerade in schwierigen Zeiten, wie aktuell, wenn man sich besonders auf die Gegebenheiten einstellen muss und zudem flexibel und kurzfristiger planen muss, kann man mit uns schneller und effizienter reagieren.

Wie habt Ihr die Finanzierung des Startups gestemmt? Habt ihr alles selbst finanziert oder Fremdkapital aufgenommen?

Bisher ist alles eigenfinanziert, ich habe aber auch noch nicht aktiv nach Investoren oder zusätzlichen Geldquellen gesucht.

Was sind aktuell eure größten Herausforderungen?

Definitiv ist die größte Herausforderung der Start, bzw. die Zeit bis zum Start gewesen, es waren einige lange Tage und teils auch Nächte, um die Vision von „better placed“ in die Realität umzusetzen.
Jetzt ist unsere größte Herausforderung, dass unser Angebot weiter angenommen wird.

Was macht Ihr, um Euren Bekanntheitsgrad weiter auszubauen?

Hier setzen wir insbesondere auf Online-Marketing, angefangen haben wir noch klassisch mit Flyer verteilen, aber mittlerweile hauptsächlich Online und wir vernachlässigen auch nicht unsere Social-Media-Aktivitäten.

Welche Eigenschaften sind deiner Meinung nach am wichtigsten, um im Marketing erfolgreich zu sein?

Ich denke, man muss ein gewisses Maß an Kreativität mitbringen und man sollte lieber einfach mal etwas riskieren und sich nicht zu sehr sorgen, ob es den Geschmack von allen trifft, wie sagt man so schön „man kann es eh nie allen recht machen“.
Aber man muss auch definitiv die Kosten im Blick haben, da es schnell sehr teuer werden kann und als junges Unternehmen ist das Budget für Werbung noch begrenzt.

Was würdest du in der Gründungsphase rückblickend anders machen?

Im Prinzip nichts, ich habe ein super Team und auch Familie und Freunde, die immer hinter mir und dem Projekt standen, deshalb an dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an alle.

Und wo geht es hin – Wo seht Ihr euch in 5 Jahren?

Ich hoffe natürlich, dass wir gesund wachsen können und vielen Menschen helfen können, großartige Jobs zu bekommen, und so tolle Arbeitsverhältnisse entstehen und lange bestehen bleiben!
Darüber hinaus wäre eine Ausbreitung unserer Geschäftstätigkeit über die deutschen Landesgrenzen hinaus eine schöne Vorstellung für uns, aber Step-by-Step.

Welche wichtige Empfehlungen oder welche Tipps würdest du Gründern und Jungunternehmern mit auf den Weg geben?

Meine Empfehlung an alle, die mit dem Gedanken spielen den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, lasst euch nicht entmutigen, auf dem Weg zum eigenen Unternehmen sind einige Hürden, welche es zu überwinden gilt!
Man sollte sich zu Beginn auch auf Rückschläge gefasst machen, es ist nicht jeder, von der eigenen Idee so überzeug, wie man selbst.
Aber man kann so ziemlich alles schaffen, wenn man nur möchte und für seinen Traum kämpft, der Weg ist nicht einfach und es wird einem selten was geschenkt, aber jede gemeisterte Herausforderung formt auch den eigenen Charakter!

Gründungsjahr:

2020

Kontakt

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